Konzentriert man sich beim Betrachten des gesamten Bildes nur auf den Kopf, erkennt man: Das ist ein Porträt von Fanny Elßler.
Begas Haus Heinsberg/Foto:Anne Gold, AachenAmor und Terpsichore (Apotheose der Tänzerin Fanny Elßler)Stand: 05.09.2018C
Sieht man in den unteren Bereich des Bildes, sieht man ein typisches Stillleben: Hier ist es ein üppiger Blumenteppich.
Begas Haus HeinsbergAmor und Terpsichore (Apotheose der Tänzerin Fanny Elßler)Stand: 05.09.2018C
Und wenn man sich die Tänzerin, die Blumen und die Figur des Amor zu ihren Füßen wegdenkt, dann ist das Bild auch eine Landschaftsmalerei.
Begas Haus HeinsbergAmor und Terpsichore (Apotheose der Tänzerin Fanny Elßler)Stand: 05.09.2018C
Die Figur der Tänzerin Fanny Elßler wirkt wie eine Statue. Der Maler hat also auch eine Statue in das Bild hineingebaut. Damit macht er den seit der Antike bestehenden Wettstreit zwischen Malerei und Bildhauerei zum Thema. Schon damals hatten Künstler gewetteifert, welche Kunstgattung den Vorrang hat: die Malerei oder die Bildhauerei.
Begas Haus HeinsbergAmor und Terpsichore (Apotheose der Tänzerin Fanny Elßler)Stand: 05.09.2018PD
Und hier nochmal das ganze Bild. Begas führt alles zusammen: die Gattungen der Malerei und der Bildhauerei. Außerdem sind alle Gattungen der Malerei in einem Bild vereinigt: Porträt, Stillleben, Landschaftsmalerei und Historiengemälde. Wieso es ein Historiengemälde ist? Ganz einfach: Die Tänzerin soll wie eine Göttin wirken. Und immer dann, wenn Menschen von Künstlern als Götter dargestellt werden, spricht man von einem Historiengemälde.
Begas Haus Heinsberg/Foto: Anne Gold, AachenAmor und Terpsichore (Apotheose der Tänzerin Fanny Elßler)Stand: 05.09.2018C